Ostkreuzblog

Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau

  • Klage gegen den Umbau Ostkreuz eingereicht

    Hallo,

    Der Rechtsanwalt Karsten Sommer hat im Namen mehrerer Hauseigentümer beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen die Genehmigung zum Umbau des Bahnhofs Ostkreuz eingereicht. Die Klage richte sich gegen den zu erwartenden Lärm und die Erschütterungen von der Baustelle, sagte Sommer der «Berliner Zeitung» (Dienstagausgabe). Es sei äußerst befremdlich, dass die geplanten Lärmschutzwände nicht höher als zwei Meter sein sollen. Durch Erschütterungen und eine geplante Grundwasserabsenkung drohten Schäden an den Gebäuden.
    Die Bahn will das Ostkreuz in den kommenden 10 Jahren für 411 Millionen Euro modernisieren.
    © ddp
    Quelle: „berlinonline.de“

    MfG Gerd Böhmer

  • die erste Baumaßnahme 2007

    Hallo,

    In der letzten Nacht wurde die Brücke für die Umgehungstrasse der Versorgungsleitungen über den Markgrafendamm an der Netzleitstelle Ostkreuz montiert.

    MfG Gerd Böhmer

  • Heute kein Spaten in Sicht

    Eigentlich sollte heute am Ostkreuz der offizielle Spatenstich stattfinden. Jedoch hatte Bahnchef Hartmut Mehdorn für den 16.01.2007 schon andere Termine, weswegen die Spaten wieder eingepackt wurden. Nun wird der erste Spatenstich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

    Das heißt aber nicht, dass nichts passiert. Die Bauvorbereitungen gehen weiter und rund um das Ostkreuz sind immer mehr Männer und Frauen mit orangenen Westen zu sehen die Bäume fällen, aufräumen oder Kabel neu verlegen. Das erste große Projekt wird dann der Abriss der Kynaststraßenbrücke. Dieser ist aber erst für das Frühjahr geplant.

  • Die letzten großen Bäume am Ostkreuz sind gefallen

    Knapp eine Woche vor dem offiziellen Spatenstich zeigt sich das Ostkreuz Baumfrei. Die letzten großen Bäume wurden in den vergangenen Tagen am Bahnsteig A (Bahnsteig der S9) gefällt. Nun hat man durchweg freien Blick in die Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain. Unterdessen wird die alte Nordkurve weiter abgetragen und es werden Kabel zum provisorischen Stellwerk am Bahnsteig D verlegt.

    Mehr ist nicht übrig von der einstigen grünen Oase am Bahnsteig A

    Die Reste werden noch auf der Baustelle zerkleinert

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  • Das ostkreuzblog hat geburtstag

    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    wir vom ostkreuzblog wünschen Ihnen allen ein gesundes, frohes und erfolgreiches neues Jahr 2007.
    Heute ist unser ostkreuzblog ein Jahr alt geworden, ein Jahr berichteten wir über die bauvorbereitenden Maßnahmen rund ums Ostkreuz. Richtig los geht es erst jetzt, denn am 16. Januar ist der offizielle Spatenstich am Ostkreuz, schon bald werden sich dort richtige Kräne drehen. Wir freuen uns auch in diesem Jahr über die Bauaktivitäten am Ostkreuz zu berichten.
    Bedanken möchten wir uns für die zahlreichen Zuschriften und Anregungen die wir in diesem Jahr so gut wie möglich umsetzen wollen.

    Vielen Dank

    Stefan Metze

  • Letzter Rundgang 2006 am Ostkreuz

    Am letzten Sonnabend war ich zu meinem letzten Rundgang am Ostkreuz unterwegs und habe noch einige Fotos machen können. Das Ostkreuz hat sich so kurz vor Jahresende noch mal richtig stark verändert.

    Die Nordkurve vom Bahnsteig A aus gesehen

    Bis auf wenige Reste ist das erste Brückenwiderlager der Nordkurve weg.

    Die Straßenrampe zur Hauptstraße ist auch weg, erste Vermessungmarkierungen ließen erahnen wo die neue Brücke jetzt entstehen wird.

    Lediglich an den Mastend der Oberleitung für die Fernbahn hat man noch Reste der alten Rampe übrig gelassen. Die Masten werden Anfang 2007 versetzt und bis an die Hauptstraße ran verlegt um Baufreiheit zu schaffen, die Fundamente dafür sind schon da und die neuen Masten auch.

    Auf dem Bahnsteig D hat man diese Container aufgestellt, sie werden künftig ein Stellwerk beherbergen.

  • Neues Stellwerk OKC

    Hallo,

    In der letzten Woche wurde auf dem Bahnsteig D (Strausberger Bahnsteig) das Stellwerk OKC aufgestellt.

    MfG Gerd Böhmer
    und ein Frohes Fest

  • Der Norkurve geht’s an den Kragen – das Ostkreuz ist jetzt Baustelle

    Am Ostkreuz ging es jetzt kurz vor Jahresende noch mal ordentlich zur Sache. Brückenwiderlager der alten Nordkurve wurden freigelegt und abgerissen, weitere Bäume wurden gefällt, die Straßenrampe von der Kynaststr. zur Hauptstr. wurde abgetragen und die dazugehörige Stützmauer wird gerade abgerissen. Ja, jetzt sieht es am Bahnhof Ostkreuz langsam richtig wie auf einer Baustelle aus. Schließlich ist am 16. Januar 2007 offizieller Spatenstich und es werden sich auch sicher bald mit Baubeginn der Kynaststraßenbrücke die ersten richtigen Kräne am Ostkreuz drehen.

    Auf der noch verbliebenen letzten Stahlbrücke der Ostkreuz-Nordkurve hat man diese Woche die ersten Baucontainer provisorisch abgestellt.

    Es eröffnen sich jetzt Blicke die man vorher noch nie hatte. Hier werden später Bäume stehen.

  • Arbeiten für den Umbau

    Hallo,

    Nachdem der Planfeststellungsbeschluss Anfang des Monats an die DB-Projektbau übergeben wurde, gehen die Arbeiten jetzt zügig voran. Die Nordringkurve ist schon fast nicht mehr vorhanden und die letzten Bauten werden gerade abgerissen. Im Bereich der Kynastbrücke haben die Arbeiten für den Neubau der Brücke begonnen. Durch die Arbeiten ergeben sich vollkommen ungewohnte Einblicke. Einige Bilder werden beim Update meiner Homepage am 05. Januar 2007 erscheinen.

    Ein Frohes Fest,
    MfG Gerd Böhmer,

  • Gleiswechsel westlich des Erkner Bahnsteigs

    In den letzten Tagen erreichten uns per Email Fragen, aus welchen Gründen denn westlich des Erkner Bahnsteigs ein Gleiswechsel eingebaut wurde.

    Der Grund dafür ist: durch die anstehenden Bauarbeiten an der neuen Brücke für die Kynaststraße, wird im Bereich des stadtauswärts führenden Gleises der S3 die erste Stützwand bzw. Stützpfeiler für die neue Brücke errichtet. Die S3 kann ab diesem Zeitpunkt im Bereich Ostkreuz also nur noch eingleisig betrieben werden. Der gesamte Verkehr der S3 wir über das stadteinwärts führende Gleis abgewickelt.

  • Offizieller Spatenstich am 16. Januar 2007

    Wie heute die Berliner Zeitung berichtet, erfolgt der offizielle Spatenstich am Bahnhof Ostkreuz am 16. Januar 2007. Somit wäre der Beginn der langersehnten Sanierung des Bahnhofs Ostkreuz besiegelt.

    Unterdessen gehen die Bauarbeiten am Umfeld des Bahnhofes unvermindert weiter. Wie es scheint ist man nun dabei den Bahndamm der Nordkurve abzutragen. Die Rampe der Straße von der Kynaststr. zur Hauptstraße ist so gut wie weg. Hier hat man in den letzten Wochen Platz für die neue Kynaststraßenbrücke geschaffen.

    Das alte Brückenwiderlager der Nordkurve wird freigelegt

    Der Bahndamm der ehemaligen Nordkurve wird abgetragen

  • Planfeststellungsbeschluss

    Wie das Eisenbahn-Bundesamt am 04. Dezember 2006 auf seiner Webseite mitteilte, wurde das Planfeststellungsbeschluß zum Umbau des Bf. Berlin-Ostkreuz an DB ProjektBau übergeben.

    MfG Gerd Böhmer

  • Bauarbeiten für die neue Kynast-Straßenbrücke haben begonnen

    Am Ostkreuz drehen sich nun endgültig die Bagger. Noch immer werden Kabeltrassen um das Ostkreuz herum geführt. Die Arbeiten für die neue Brücke der Kynaststraße haben auch begonnen.

    Die alte Rampe, die einst von der Kynaststraße runter zur Hauptstraße führte wird hier für die neue Straßenbrücke der Kynaststraße abgetragen.

    Märkischer Sand verlässt die Baustelle am Bahnhof Ostkreuz. Im Hintergrund die Hauptstraße, sie wird in den nächsten Jahren vierspurig ausgebaut, das Kopfsteinpflaster ist dann Geschichte.

    Auch die Baracke vor der Zweigstelle der FHTW-Berlin muß für die neue Straßenbrücke weichen. Hier wird das nördliche Widerlager der Brücke und der Ausgang Nord-Ost entstehen.

    In dieser Woche wurde die Stahlbrücke der ehemaligen Verbindungskurve von der Stadtbahn zum nördlichen Ostring ausgehoben. In diesen Tagen wird die alte Brücke vor Ort zerlegt.

  • Nordringkurve 28. November 2006

    Hallo,

    In der letzten Nacht wurde damit begonnen die Brücken der Nordringkurve über die Wriezener Bahn abzutragen.

    MfG Gerd Böhmer

  • Es geht los

    Hallo,

    In der letzten Nacht begannen die Vorarbeiten für den Einbau der Bauweichen westlich des Bahnsteiges E (Erknerbahnsteig). Es wurden die Baumaschinen für den Aufbau der Bauweichen abgeladen. Diese Bauweichen sollen am letzten Novemberwochenende eingebaut werden.

    MfG Gerd Böhmer

12 Antworten zu „Klage gegen den Umbau Ostkreuz eingereicht“

  1. […] Abtragen der Nordkurve wurde unterdess vorerst beendet, vielleicht lässt man sie für die klagenden Anwohner als Schallschutzwall […]

  2. Avatar von kokuyos
    kokuyos

    Hallo,

    also ich bin selbst ostkreuz-umsteiger und finde es sehr gut das der Bahnhof nun endlich mal saniert wird. Klar muss man als Anwohner dann auch mal lärm ertragen können.

    Ich bin für die Sanierung und das um jedne preis.

    wem es nicht passt dort zu wohnen der kann doch woanders hinziehen .. war doch genug zeit.

  3. Avatar von Gerd Böhmer

    Hallo,

    Dann hast Du mich falsch verstanden. Ich habe Dir nicht unterstellt gegen den Umbau zu sein. Ich halte lediglich die Klagen für überzogen. Aber auch Du solltest erste einmal richtig lesen.

    MfG Gerd Böhmer

  4. Avatar von danii
    danii

    äh. hallo? ich bin FÜR den umbau. nich dagegen. manchmal hilft lesen…

  5. Avatar von Gerd Böhmer

    Hallo Denil,

    Die Interessen der Anwohner in allen Ehren, die wurden durch Goldie auch vertreten, aber alle Welt schimpft auf die gegenwärtigen unzumutbaren Umstände auf dem Bahnhof. Jetzt, wo es endlich einmal mit den seit Jahrzehnten geplanten Bauarbeiten los geht, ist es auch wieder nicht richtig.

    MfG Gerd Böhmer

  6. Avatar von danii
    danii

    goldie, für den fall das du mich ansprichst, ich bin selbst anwohner…dahingehend bin ich zumindest nicht unqualifiziert. und das ich es langsam satt habe, jeden tag durch einen nach pisse stinkenden bahnhof zu wandern, kinderwägen rauf- und runterzutragen und es einem rollstuhlfahrer unmöglich gemacht wird diesen bahnhof zu nutzen finde ich jetzt nur in begrenztem maß intolerant…

  7. Avatar von Goldie
    Goldie

    Die Bahn ist dazu grob per Planfeststellungsbeschluß verpflichtet worden, für den Schallschutz zu sorgen. Nur leider steht weder fest, welche Gebäude davon genau betroffen sind noch wann dieser Schallschutz z.B. in Form von Fenstern installiert werden soll. Man munkelt von irgendwann nach der Bauphase, was zum Nachteil für die Anwohner wäre.
    Die Einwände sind auch mitnichten erst jetzt entstanden. Sie wurden sicherlich während der Bauplanungsphase ausreichend eingeworfen. Leider offenbar ohne ausreichende Beachtung. Damit sind sie erst dadurch gerichtlich durchsetzbar weil die Baugenehmigung erteilt wurde.
    Auch die zu erwartenden Schäden an Gebäuden (wer kennt sie nicht die Risse in den Wänden durch die naheliegende Großbaustelle) werden eben erst dann relevant, wenn es einen Vorher-Nachher-Vergleich gibt. Keine Einwände vorher heißt eben auch, dass die Ursache nicht genau geklärt werden kann.
    Bei dem Bauvorhaben noch von einer Sanierung zu sprechen, halte ich eigentlich für nen Witz. Sag mir ein Teil, das erhalten wird!

    Bis denne!

    PS: Bevor jetzt hier falsche Gedanken aufkommen – ich bin mitnichten Anwohner, sondern ebenfalls Ostkreuzumsteiger und verfolge das Projekt mit großem Interesse.

  8. Avatar von Stefan Metze

    Der Schallschutz mag für die Anwohner ein interessantes Thema sein, aber ich glaube die Bahn ist gar nicht verpflichtet bestehende Anlagen mit einem Schallschutz zu versehen, da es sich hier nicht um einen Neubau, sondern um eine Sanierung handelt. Was ich an der Klagewelle komisch finde ist dass sie erst jetzt wo es mit dem Bau tatsächlich losgehen soll, anläuft.

    Man ist verführt und geneigt zu behaupten dass solche Praktiken Methoden sind um etwas gezielt zu verzögern. Denn Einwände und Interessen hätte man doch schon früher äußern können. Wie das Ostkreuz mal aussehen soll und wie die einzelnen Bauabläufe vollzogen werden sollen hat die Bahn schon seit Jahren in einem PDF auf Ihrer Homepage veröffentlicht.

  9. Avatar von Goldie
    Goldie

    Es ist traurig, dass hier solch unqualifizierte und intolerante Meinungen gepostet werden.
    Die Anwohner haben ein gutes Recht darauf, ihre Interessen notfalls auch gerichtlich einzustreiten. Allein die Vorgänge rund um die Schallschutzverglasung und die schwammigen Antworten der Bahn auf diesbezügliche Fragen sind einfach nicht hinnehmbar.

    Ansonsten, sehr schöne Seite! Ich schaue nahezu täglich hier rein.

    Bis denne!

  10. Avatar von Gerd Böhmer

    Hallo,

    Wie heute bei berlinonline zu erfahren war, hat jetzt auch der Stadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg gegen den Ostkreuzumbau Klage eingereicht. Es geht bei dieser Klage um die zur Zeit im Bau befindliche neue 110-kV-Anlage. Hier will der Bezirk, das die neue Trasse unterirdisch gebaut wird.

  11. Avatar von Heiko
    Heiko

    Da haben wieder ein paar Leute eine vermeindliche Geldquelle entdeckt.
    Jetzt, wo endlich angefangen wurde!! Hoffentlich steht uns nicht ein zweites „Schönefeld“ bevor. Erst die billigen Grundstücke in der Einflugschneise kaufen, dann da bauen und sich dann über Fluglärm beschweren.

  12. Avatar von danii
    danii

    nur gut, dass so ein paar bekloppte angst vor dreck an ihren häusern haben, während jeden tag 140.000 menschen auf einem alten, fertigen und nach pisse stinkendem bahnhhof ohne aufzüge umsteigen müssen.
    vermutlich fahren die alle auto, brauchen keinen rollstuhl und wurden noch nie um hilfe gebeten, mal einen kinderwagen die eine treppe rauf und die andere treppe wieder runterzuschleppen!