Ostkreuzblog

Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau

  • Nicht einsteigen am Ostkreuz – Baugenehmigung sehnsüchtig erwartet

    Sehnsüchtig wird diese Woche die Baugenehmigung für die Sanierung und den Umbau des Bahnhofs Ostkreuz erwartet. Aktuelle Meldungen im Kundenmagazin der S-Bahn-Berlin GmbH „punkt3“ machen den bevorstehenden Baubeginn fast greifbar.

    Hier am Bahnsteig A heisst es wirklich bald „Nicht einsteigen“. Die Züge werden hier künftig nicht mehr halten, sondern auf einer neuen Betonhochbahn am Ostkreuz vorbei fahren.

    Derzeit finden rings um das Ostkreuz Kabelarbeiten statt um ordentlich Baufreiheit zu schaffen.

    Die S9 wird ab 2009 nicht mehr den angestammten Weg in die City nehmen können.

  • Berliner Zeitung schreibt über Rettung für’s (R)Ostkreuz

    In der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung gibt es einen Artikel zum aktuellen Stand des Genehmigungsverfahrens für den Bahnhof Ostkreuz aber auch zum aktuellen Stand der S21 Planung und des Flughafen-Bahntunnels BBI. Geschrieben von Peter Neumann, vielen Dank…endlich ein wenig Licht im Dunklen.

    Hier geht’s zum Artikel in der Berliner Zeitung.

  • S-Bahn Berlin nennt groben Zeitplan zur Ostkreuz-Sanierung

    Auf der Internetseite der S-Berlin GmbH ist seit gestern ein Artikel mit dem groben Zeitplan zur Sanierung des Bahnhof Ostkreuz online. In dem Artikel ist zu lesen dass die eigentlchen Arbeiten, mit dem Abriss und Neubau der Brücke Kynaststr, im Jahre 2007 durch den Senat von Berlin begonnen werden. Angesichts des in der letzten Woche vom Bundesverfassungsgerichtes gefällten Urteils hinsichtlich der Berlner Finanzlage, dürfte auch dieser Termin weiterhin sehr schwammig bleiben.

    Link zum Artikel der S-Bahn Berlin GmbH: hier

  • Baubeginn am Ostkreuz verzögert sich scheinbar weiter

    In der aktuellen punkt3, dem Kundenmagazin der S-Bahn Berlin GmbH ist zu lesen:

    das Projekt Ostkreuz rückt immer näher, alles läuft auf einen regulären Baubeginn im April 2007 hinaus.

    Scheinbar kommt es nun zu einer weiteren extremen Verzögerung des Baustarts am Bahnhof Ostkreuz. Zwar sind einige kleine Bauarbeiten im Umfeld des Bahnhofes zu sehen, jedoch handelt es sich hier um bauvorbereitende Maßnahmen.

  • Weitere bauvorbereitende Maßnahmen am Ostkreuz

    Am vergangenen Wochenende fanden zahlreiche Bauarbeiten auf der S3 zwischen Ostkreuz und Karlshorst statt, unter anderem wurde am Stellwerk Ostkreuz Ost (OkO) ein Fundament gegründet.

    Das Stellwerk Ostkreuz Ost (OkO) wird es künftig nicht mehr geben.

    Zwischen den S-Bahngleisen der S3, hinter dem Stellwerk wurde so wie es aussieht ein Fundament gegründet.

    Vermutlich wird es ein Fundament für eine provisorische Kabelbrücke und anderen Versorgungsleitungen.

    Neben der Kynaststraße wurde auch schon schweres Arbeitsgerät aufgefahren um mit dem Bau der neuen Straßenbrücke beginnen zu können.

  • Die Nordkurve vor hundert Jahren

    Jetzt, da die Nordkurve ohne Schienen ist, eine kleine Erinnerung an ihre einstige Funktion.

    1882 mit Fertigstellung der Stadtbahn zwischen Schlesischen Bahnhof (heute wieder einmal Ostbahnhof) und Charlottenburger Stadtbahnhof war es möglich geworden, Stadtbahnzüge nicht nur in die westlichen und östlichen Vororte fahren zu lassen, sondern auch die Funktionen von Stadt- und Ringbahn zu kombinieren. So konnte man im Brockhaus‘ Konversations-Lexikon von 1908 lesen:

    Die Berliner Stadtbahn bildet in Verbindung mit dem nördlichen und südlichen Teil der Ringbahn je einen besondern (Nord- und Süd-) Ring, so dass außer reinen Vollringzügen, den Stadtbahnzügen und den über die Stadtbahn geleiteten Vorort- und Fernzügen noch besondere Stadtringzüge (Nordring- und Südringzüge) gefahren werden. Der Betrieb beginnt zum Teil schon um 4 Uhr morgens und dauert zum Teil bis nach 1 Uhr nachts. Die Züge bestehen in der Regel aus 9 Wagen, (3 Wagen II. Klasse und 6 Wagen III. Klasse) und verkehren im allgemeinen auf der Stadtbahn in Zeiträumen von 2, 3 und 5 Minuten (stündlich 19 Züge), auf dem Nord- und Südringe von 10-20 Minuten, in den Verkehrsstunden noch öfter. Die Vollringzüge fahren meist halbstündlich. Sonntags fallen Werktagszüge aus und werden Sonntagszüge und bei starkem Verkehr Bedarfszüge eingelegt. Winter 1903 gingen auf den Stadt- und Ringbahngleisen an Wochentagen rund 630 fahrplanmäßige Personenzüge, dazu 126 Vorortzüge über die Ferngleise (ohne die Fernzüge). Der Güterverkehr nach der Centralmarkthalle am Bahnhof Alexanderplatz wird durch 7 besondere Zuführungszüge bedient, von denen 4 des Nachts, 2 während des Tages, 1 des Abends eintreffen.

    Es war also vor hundert Jahren ganz schön viel Betrieb in der Nordkurve, mehr als heute noch in der Südkurve. Die historische Situation lässt sich gut auf dem Stadtplan von 1926 erkennen, den man im Berliner Stadtplanarchiv findet.

  • Erster Spatenstich für die Sanierung des Bahnhof Ostkreuz abgesagt

    Wie heute in den News des Bahninfo-Forums bekannt geworden ist, wurde der für den 4. September 2006 angekündigte erste Spatenstich abgesagt.

  • Es ist fünf vor zwölf am Ostkreuz

    Brückenwiderlager der Ringbahnbrücke die den Ring-Bahnsteig F trägt.

    Es ist fünf vor zwölf am Bahnhof Ostkreuz könnte man denken wenn man einen Blick auf das nördliche Brückenwiderlager des Ringbahnsteigs F riskiert, Angst und Bange könnte einem werden. Dennoch drehen die Ringbahn und die Linie S8/S85 fleißig ihre Runden und passieren dabei problemlos und fast ohne Geschwindigkeitsbeschränkung die Ringbahnbrücke.

    Heute waren im Umfeld des Bahnhof Ostkreuz wieder einige Bagger unterwegs um weiter an den provisorischen Kabeltrassen zu arbeiten. Der Tag, an dem der Zahn der Zeit nichts mehr zu nagen hat, rückt eben doch immer näher.

  • Auch die punkt3 berichtet über den Abbau der Nordkurve am Ostkreuz

    In der aktuellen Ausgabe des S-Bahnkundenmagazins „punkt3“ vom 24. August 2006 wird ebenfalls über den Abbau der Gleise auf der Nordostkurve des Bahnhof Ostkreuz berichtet.

    Lesen Sie hier das Magazin direkt als PDF.

  • Gleise der Nordkurve werden zurück gebaut

    Am Ostkreuz tut sich trotz aller Unkenrufe die für eine Verzögerung der Baugenehmigung durch das Eisenbahnbundesamt sprechen, so einiges. Seit letzter Woche wurden auf der Nordkurve die ersten Gleise abgebaut und auch rund ums Ostkreuz drehen sich die Bagger. Es werden Kabeltrassen umgeleitet, fast auf jeder Seite des Ostkreuzes wird nun gebuddelt.

    Fast wäre das Ostkreuz wieder zugewachsen…

    …doch dann rückten die Bagger an und schufen eine Rampe zur Nordkurve um dort die ersten Gleise abzubauen.

    Am Bahnsteig A hat man auch schon die Stromschienen entfernt.

    Auf der Brücke über dem stadteinwärts führenden Gleis der S5,7 und 75 wurden ebenfalls die Gleise entfernt. Eine Frage der Zeit bis die marode Brücke ausgehoben wird.

    Manchen mag die Trennung sehr weh tun, fuhren doch hier vom Bahnsteig A einst die Züge der S86 nach Blankenburg ab.

    Stadteinwärts prägen s.g. SH2 Scheiben das Bild.

    Der alte Zielanzeiger beherbergt nur noch eine Bierflasche, keine Ziele mehr.

    Blick stadteinwärts, auch hier eine Frage der Zeit bis die Weichen ausgebaut werden.

  • Hallo Freunde

    Noch einmal 3 Bilder die ich gemacht habe. Das letzte Bstg F avom Wasserturm aus gesehen.

    Gruß TeoDe

  • Hallo Mitstreiter

    Ich möchte Euch ein Foto zeigen wie die Kynastbrücke sich auflöst

    Das ist rechts neben der Brücke. Es sind deutlich die Narben der Zeit zu sehen

    TeoDe

  • Weitere Anzeichen für baldigen Baubeginn

    Das S-Bahn Kundenmagazin „punkt3“ schreibt in ihrer aktuellen Ausgabe auf Seite 18, dass der Bahnhof Rummelsburg (S3) der Umsteigebahnhof bei anstehenden Ersatzverkehren wird.

    Link zum Kundenmagazin punkt3

  • aktuelle Lage am Ostkreuz

    Hallo Allerseits,

    Von berufswegen werde ich die Arbeiten am (R) Ostkreuz hautnah miterleben dürfen und da werden hier zukünftig einige Beiträge von mir folgen. Nun zur aktuellen Lage:
    – Mit Wirkung vom 08. August 2006 wurde die OkN-Kurve bahntechnisch außer Betrieb genommen.
    – Auch wenn sich der erste Spatenstich wieder einmal verzögert, werden doch erste Baumaßnhamen durchgeführt, so wird im Bereich zwischen der Modersohnbrücke und dem Ostkreuz an den Umgehungstrassen für die Kabelanlagen gearbeitet.
    – Desweiteren sind Probearbeiten am Baukörper bereits durchgeführt worden.

    MfG Gerd

  • Warten, immer noch warten

    Nicht nur für neu Berliner, auch für die Berliner Zeitung ist der ostkreuzblog ein ein Informationsmedium rund um das Ostkreuz und den geplanten Umbau geworden. So berichtet die Berliner Zeitung heute über den geplanten Umbau nach dem sie zuvor sowohl Stefan als auch mich angerufen hatte. (Im übrigen feiere ich erst im nächsten Jahr meinen 33sten Geburtstag.)

    Das was vorher ungewiss war scheint nun allerdings klare Formen anzunehmen. So wird der 4. September wohl nicht der „Tag des ersten Spatenstiches“ sein. Noch immer liegt die Baugenehmigung nicht vor. „Nach derzeitigem Stand wird davon ausgegangen, dass der Planfeststellungsbeschluss Ende September 2006 erlassen werden kann“, sagte Bettina Baader, die Sprecherin des Eisenbahn-Bundesamtes, der Berliner Zeitung im heutigen Bericht. Man rechnet dort vor, das nur klar war, dass der Bescheid im Sommer erteilt werden soll. Der Sommer dauere jedoch noch bis zum 22. September. Fraglichist also was dieses Jahr überhaupt noch geschehen wird.

    So sind zwar seit Anfang des Jahres die Bauvorbereitenden Maßnahmen eingeleitet worden welche durchaus immer noch andauern. Man gräbt sich dem Ostkreuzumbau Woche für Woche ein Stückchen näher. Jedoch weiss anscheinend niemand so recht wann es nun wirklich losgehen wird. Das ganze bleibt also weiterhin spannend. Und eventuell wird der Markgrafendamm ja noch fertig bevor der erste Spaten das Ostkreuz sticht.