Klage gegen den Umbau Ostkreuz eingereicht

Hallo,

Der Rechtsanwalt Karsten Sommer hat im Namen mehrerer Hauseigentümer beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen die Genehmigung zum Umbau des Bahnhofs Ostkreuz eingereicht. Die Klage richte sich gegen den zu erwartenden Lärm und die Erschütterungen von der Baustelle, sagte Sommer der «Berliner Zeitung» (Dienstagausgabe). Es sei äußerst befremdlich, dass die geplanten Lärmschutzwände nicht höher als zwei Meter sein sollen. Durch Erschütterungen und eine geplante Grundwasserabsenkung drohten Schäden an den Gebäuden.
Die Bahn will das Ostkreuz in den kommenden 10 Jahren für 411 Millionen Euro modernisieren.
© ddp
Quelle: „berlinonline.de“

MfG Gerd Böhmer


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Kommentare

12 Antworten zu „Klage gegen den Umbau Ostkreuz eingereicht“

  1. […] Abtragen der Nordkurve wurde unterdess vorerst beendet, vielleicht lässt man sie für die klagenden Anwohner als Schallschutzwall […]

  2. Avatar von kokuyos
    kokuyos

    Hallo,

    also ich bin selbst ostkreuz-umsteiger und finde es sehr gut das der Bahnhof nun endlich mal saniert wird. Klar muss man als Anwohner dann auch mal lärm ertragen können.

    Ich bin für die Sanierung und das um jedne preis.

    wem es nicht passt dort zu wohnen der kann doch woanders hinziehen .. war doch genug zeit.

  3. Avatar von Gerd Böhmer

    Hallo,

    Dann hast Du mich falsch verstanden. Ich habe Dir nicht unterstellt gegen den Umbau zu sein. Ich halte lediglich die Klagen für überzogen. Aber auch Du solltest erste einmal richtig lesen.

    MfG Gerd Böhmer

  4. Avatar von danii
    danii

    äh. hallo? ich bin FÃœR den umbau. nich dagegen. manchmal hilft lesen…

  5. Avatar von Gerd Böhmer

    Hallo Denil,

    Die Interessen der Anwohner in allen Ehren, die wurden durch Goldie auch vertreten, aber alle Welt schimpft auf die gegenwärtigen unzumutbaren Umstände auf dem Bahnhof. Jetzt, wo es endlich einmal mit den seit Jahrzehnten geplanten Bauarbeiten los geht, ist es auch wieder nicht richtig.

    MfG Gerd Böhmer

  6. Avatar von danii
    danii

    goldie, für den fall das du mich ansprichst, ich bin selbst anwohner…dahingehend bin ich zumindest nicht unqualifiziert. und das ich es langsam satt habe, jeden tag durch einen nach pisse stinkenden bahnhof zu wandern, kinderwägen rauf- und runterzutragen und es einem rollstuhlfahrer unmöglich gemacht wird diesen bahnhof zu nutzen finde ich jetzt nur in begrenztem maß intolerant…

  7. Avatar von Goldie
    Goldie

    Die Bahn ist dazu grob per Planfeststellungsbeschluß verpflichtet worden, für den Schallschutz zu sorgen. Nur leider steht weder fest, welche Gebäude davon genau betroffen sind noch wann dieser Schallschutz z.B. in Form von Fenstern installiert werden soll. Man munkelt von irgendwann nach der Bauphase, was zum Nachteil für die Anwohner wäre.
    Die Einwände sind auch mitnichten erst jetzt entstanden. Sie wurden sicherlich während der Bauplanungsphase ausreichend eingeworfen. Leider offenbar ohne ausreichende Beachtung. Damit sind sie erst dadurch gerichtlich durchsetzbar weil die Baugenehmigung erteilt wurde.
    Auch die zu erwartenden Schäden an Gebäuden (wer kennt sie nicht die Risse in den Wänden durch die naheliegende Großbaustelle) werden eben erst dann relevant, wenn es einen Vorher-Nachher-Vergleich gibt. Keine Einwände vorher heißt eben auch, dass die Ursache nicht genau geklärt werden kann.
    Bei dem Bauvorhaben noch von einer Sanierung zu sprechen, halte ich eigentlich für nen Witz. Sag mir ein Teil, das erhalten wird!

    Bis denne!

    PS: Bevor jetzt hier falsche Gedanken aufkommen – ich bin mitnichten Anwohner, sondern ebenfalls Ostkreuzumsteiger und verfolge das Projekt mit großem Interesse.

  8. Avatar von Stefan Metze

    Der Schallschutz mag für die Anwohner ein interessantes Thema sein, aber ich glaube die Bahn ist gar nicht verpflichtet bestehende Anlagen mit einem Schallschutz zu versehen, da es sich hier nicht um einen Neubau, sondern um eine Sanierung handelt. Was ich an der Klagewelle komisch finde ist dass sie erst jetzt wo es mit dem Bau tatsächlich losgehen soll, anläuft.

    Man ist verführt und geneigt zu behaupten dass solche Praktiken Methoden sind um etwas gezielt zu verzögern. Denn Einwände und Interessen hätte man doch schon früher äußern können. Wie das Ostkreuz mal aussehen soll und wie die einzelnen Bauabläufe vollzogen werden sollen hat die Bahn schon seit Jahren in einem PDF auf Ihrer Homepage veröffentlicht.

  9. Avatar von Goldie
    Goldie

    Es ist traurig, dass hier solch unqualifizierte und intolerante Meinungen gepostet werden.
    Die Anwohner haben ein gutes Recht darauf, ihre Interessen notfalls auch gerichtlich einzustreiten. Allein die Vorgänge rund um die Schallschutzverglasung und die schwammigen Antworten der Bahn auf diesbezügliche Fragen sind einfach nicht hinnehmbar.

    Ansonsten, sehr schöne Seite! Ich schaue nahezu täglich hier rein.

    Bis denne!

  10. Avatar von Gerd Böhmer

    Hallo,

    Wie heute bei berlinonline zu erfahren war, hat jetzt auch der Stadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg gegen den Ostkreuzumbau Klage eingereicht. Es geht bei dieser Klage um die zur Zeit im Bau befindliche neue 110-kV-Anlage. Hier will der Bezirk, das die neue Trasse unterirdisch gebaut wird.

  11. Avatar von Heiko
    Heiko

    Da haben wieder ein paar Leute eine vermeindliche Geldquelle entdeckt.
    Jetzt, wo endlich angefangen wurde!! Hoffentlich steht uns nicht ein zweites „Schönefeld“ bevor. Erst die billigen Grundstücke in der Einflugschneise kaufen, dann da bauen und sich dann über Fluglärm beschweren.

  12. Avatar von danii
    danii

    nur gut, dass so ein paar bekloppte angst vor dreck an ihren häusern haben, während jeden tag 140.000 menschen auf einem alten, fertigen und nach pisse stinkendem bahnhhof ohne aufzüge umsteigen müssen.
    vermutlich fahren die alle auto, brauchen keinen rollstuhl und wurden noch nie um hilfe gebeten, mal einen kinderwagen die eine treppe rauf und die andere treppe wieder runterzuschleppen!

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